Firmenchronik

Von einer kleinen Maschinenbauwerkstatt zu einer global tätigen Unternehmensgruppe

  • 1913

    Otto Junkers Vater Andreas Junker erfindet in Stolberg (Rhld.) die in der NE-Halbzeugindustrie weltbeaknnt gewordene wassergekühlte Kokille zum Gießen von Walzplatten aus Messing und anderen Kupferlegierungen, die zu einer Umwälzung in den Gießereien der NE-Halbzeugindustrie führt.

  • 1922

    Otto Junker übernimmt die Herstellung und den Vertrieb der wassergekühlten Kokille. Damit wurde der Grundstein der OTTO JUNKER GmbH gelegt.

    Bild: Andreas Junker mit der wassergekühlten Kokille

  • 1924

    Otto Junker betreibt auf dem Gartengrundstück seines Vaters eine eigene provisorische Maschinenbauwerkstatt, in welcher er neben Ölbrennern die wassergekühlten Kokillen herstellt. Die OTTO JUNKER GmbH wird gegründet.


    Nach einigen Versuchen führt die Fa. Hirsch, Kupfer und Messingwerke AG in dem damals größten Messingwerk in Europa, Andreas Junkers Kokille ein. Dem daraus resultierenden Auftragseingang an Kokillen war die Werkstatt von Otto Junker in Stolberg nicht mehr gewachsen. Trotz der abseits gelegenen Lage von Lammersdorf in der Eifel beginnt Otto Junker dort mit der Errichtung einer neuen Werkstatt.

  • 1925

    Andreas Junker stirbt und Otto Junker muss sein Studium an der TH in Aachen abbrechen. Gemeinsam mit den Meistern des Messingwerkes übernimmt er vorübergehend die technische Leitung der Fa. von Asten & Lynen. Gleichzeitig baut er seinen eigenen Betrieb in Lammersdorf weiter auf. Die Gießerei der Firma von Asten & Lynen wird von ihm auf elektrische Schmelzöfen umgestellt. Außerdem ist Otto Junker damit beschäftigt, bei anderen in- und ausländischen Messingwerken die wassergekühlte Kokille einzuführen.

    Bild: Die Belegschaft des neuen Lammersdorfer Betriebes im Jahre 1925

  • 1926

    Otto Junker gelingt es, mit der wassergekühlten Kokille und dem Know-how des Messing-Warmwalzverfahrens in der amerikanischen Messingindustrie Fuß zu fassen.

  • 1929

    Entwicklung eines elektrisch beheizten Durchziehglühofens für Messingbänder. Zu der Anlage gehören die Einrichtungen für den Transport der Bänder und die Beizbehandlung. Die Entwicklung erwies sich als sehr erfolgreich, so dass bis Ende 1963 ca. 200 Anlagen geliefert wurden. Später wurden diese Öfen auch mit einer Brennstoffheizung gebaut.

    Bild: Messingbanddurchziehanlage - Auslaufseite mit 4 Haspeln

  • 1930

    Das Bauprogramm von widerstandsbeheizten Glühöfen wird erweitert und es werden Einrichtungen zum Beschicken von Glühöfen konstruiert und gebaut. Die Erweiterung des Bauprogrammes hilft, die schwierige Auftragslage während der Weltwirtschaftskrise zu verbessern.

  • 1934

    Bau elektrischer Kammeröfen mit intensiver Luftumwälzung zum Anwärmen von Leichtmetallblöcken.

  • 1935

    Aufbau eines Zweigbetriebes für kleinere Öfen in Gevelsberg.

    Bau von Kammeröfen für die Herstellung von Sicherheitsglas für die Automobilindustrie.

  • 1937

    Ausgehend von der engen Zusammenarbeit mit dem Glasunternehmen St. Gobain wird ein Graphitstabofen von OTTO JUNKER entwickelt, der in der Gießereiindustrie mit großem Erfolg zum Einsatz kommt.

    Bild: Graphitstabofen in der JUNKER-Edelstahlgießerei

  • 1937 - 1938

    Erweiterung des Ofen- und Maschinenbaus durch die Errichtung einer großen Montagehalle und eines Bürogebäudes in Lammersdorf (westlich der Hauptstraße).

  • 1940

    Die bisherige Versuchs- und Vorführgießerei wird zu einer Kundengießerei ausgebaut.

    Im Anlagenbau werden die ersten Netzfrequenz-Induktions-Rinnenöfen für NE-Metalle gebaut.

  • 1942 - 1944

    Die Fertigung von Transformatoren wird aufgenommen; dadurch wird der Absatz der Graphitstaböfen und später der Bau der Induktionsöfen wesentlich gefördert.

    Bau einer großen Halle für den Zuschnitt und als Eisenlager, um den wachsenden Auftragseingang zu bewältigen.

    Bild: Zwei gekuppelte Regeltransformatoren für einen 1000 kg Graphitstabschmelzofen mit gemeinsamer Schaltwelle

  • 1944 - 1945

    Das Werk in Lammersdorf wird fast vollständig zerstört.

  • 1949

    Beginn der Herstellung von Netzfrequenz-Induktions-Tiegelöfen.

    Das 25. Jubiläum des Unternehmens wird gefeiert.

  • 1951

    Entwicklung des einphasigen Anschluss an das Drehstromnetz für Netzfrequenz-Induktions-Tiegelöfen. Dabei wird mittels einer Symmetriereinrichtung eine gleichmäßige Belastung des Netzes erreicht. Diese Bauweise wirkt sich bahnbrechend für den Einsatz der Induktionsöfen und der Stellung von OTTO JUNKER aus. Daraus entsteht auch das Konzept einer neuen Generation von induktiv beheizten Erwärmungsöfen für Blöcke aus NE-Metallen.

  • 1953

    Vorträge über Elektroöfen insbesondere über Netzfrequenz-Induktions-Tiegelschmelöfenöfen auf dem Pariser Elektro-Wärmekongress.

  • 1956

    Lizenzvergabe für Netzfrequenz-Induktions-Tiegelöfen an ein Unternehmen in UK.

  • 1957 - 1958

    Neubau weiterer Produktionshallen aufgrund des sehr guten Auftragseinganges.

  • 1959

    Erster Mittelfrequenz-Tiegelschmelzofen mit statisch verdreifachter Frequenz mittels Triduktoren.

    Weiterer Ausbau der Edelstahlgießerei.

  • 1962

    Ehrenpromotion von Otto Junker durch die RWTH Aachen.

  • 1963 - 1964

    Einsatz des neu entwickelten Vakuumofen in der eigenen Gießerei zur Herstellung hochwertiger Stahlgusslegierungen.

    Weiterer Lizenzvergabe für den Bau von Netzfrequenz-Induktions-Tiegelöfen an Unternehmen in Indien, Japan und Südafrika.

    Errichtung weiterer Produktionshallen und Neubau einer Werkskantine. 

    Inbetriebnahme der ersten gasbeheizten Schnellerwärmungsanlage für NE-Bolzen.

    Bild: 3 t JUNKER-Vakuumofen zur Behandlung von legiertem Stahl

  • 1966

    Lieferung der ersten Dosieröfen für Al-Niederdruckguss.

  • 1967

    Die ersten beiden größeren Vakuum-Induktionsöfen zur Vakuumbehandlung von je 10 t hochwertigen Stahl- und Nickellegierungen gehen beim Kunden in Betrieb.

    Lieferung der ersten Netzfrequenz-Induktions-Rinnenöfen für das Warmhalten von Gusseisen.

  • 1968

    Inbetriebnahme der ersten Jet-Heating-Großkammeröfen mit einem Fassungsvermögen von 20 t zum Glühen von Aluminium-Bandbunden

  • 1969

    Inbetriebnahme des ersten Bandschwebeofens für Kupferbänder.

    Entwicklung und Bau des ersten induktiv beheizten OTTO JUNKER-Gießofens für Gusseisen.

  • 1970

    Errichtung der Otto-Junker-Stiftung zur Förderung der Wissenschaft und des Ingenieurnachwuchses in den Fachgebieten Elektrotechnik und Hüttenwesen an der RWTH in Aachen.

    Otto Junker scheidet aus der Geschäftsführung aus. Er bestellt einen Aufsichtsrat, zu dessen er als Vorsitzenden gewählt wird.

    Bild: Urkunde über die Errichtung der Otto-Junker-Stiftung

  • 1971

    Mit Transportbehälter von OTTO JUNKER erfolgt der erste Transport von flüssigem Aluminium in Deutschland.

    Fertigung größerer Ofeneinheiten:
    - Großkammerglühofen mit Jet-Beheizung;
    - Netzfrequenz-Induktions-Rinnenofen für Grauguss mit 100 t Fassungsvermögen

    Bild: Flüssigaluminium-Transport

  • 1972

    Lieferung der ersten gasbeheizten Schnellerwärmungsanlage für Kupferbolzen.

    Erste kontinuierlich arbeitende Dünnband-Glüh- und Beizlinie für Kupferbänder kommt zum Einsatz.

    Erste direkt gasbeheizte Ofenanlage zum Rekristallisationsglühen von Messingrohren.

    Bild: Kontinuierlich arbeitende Dünnband-Glüh- und Behandlungsanlage für Bänder aus Kupfer und Kupferlegierungen

  • 1973

    Inbetriebnahme des ersten Mittelfrequenztiegelofens mit Thyristor-Schwingkreisumrichter

  • 1974

    Feier des 50. Betriebsjubiläums.

    Lieferung des größten Netzfrequenz-lnduktionstiegelofens mit Kurzspule für Schwermetall mit einem Fassungsvermögen von 120 t.

  • 1978

    Die OTTO JUNKER-Edelstahlgießerei liefert den weltgrößten Ringbehälter für Flaschenabfüllautomaten in rost- und säurebeständigem Stahlguss mit einem Durchmesser von ca. 6 m.

  • 1979

    Die Edelstahlgießerei gießt 17 Gehäuse aus hochlegiertem Spezialstahl für die Plasma-Forschungsanlage TEXTOR in Jülich.

    Die 4,8 t schweren Gehäuse dienen zur Aufnahme von Magnetfeldspulen.

    Bild: Aufbau von 8 Magnetfeldspulengehäusen von TEXTOR

  • 1980

    Inbetriebnahme des ersten leistungsstarken 1350 kW-Parallelschwingkreisumrichters an einem 2 t-Mittelfrequenz-Induktionstiegelofen zum Schmelzen von Stahl.

    Entwicklung eines 1.000 kW-Induktors für Netzfrequenz-Rinnenöfen für Aluminium.

  • 1981

    Die erste Induktions-Tiegelofenanlage (Beschichtungspott) zum kontinuierlichen Beschichten von Stahl-Band mit einer Al/Zn-Legierungen geht in Betrieb.

    Einführung der mehrlagig gewickelten, verlustarmen Induktionsofenspule für Bolzenerwärmungsanlagen; dadurch deutliche Senkung des Energieverbrauches.

  • 1982

    Otto Junker stirbt: Die 1970 gegründete Stiftung wird alleinige Gesellschafterin der OTTO JUNKER GmbH.

  • 1985

    Inbetriebnahme der ersten in eine Walzlinie integrierten induktiven Banderwärmungsanlage zum Lösungsglühen von Aluminium-Bändern.

  • 1986

    Inbetriebnahme des ersten großen indirekt gasbeheizten Tiefofens zum Erwärmen von Aluminium-Walzbarren mit hoher Aufheizgeschwindigkeit und Temperaturgenauigkeit.

    Erster Hochkonvektionsanwärmofen zum Rekristallisationsglühen von Messing-Stangen und Rohren mit einem JET-Düsensystem und Kettentransport.

    Indirekt gasbeheizter Hochleistungs-Bandschwebeofen zum Behandeln von Bändern aus Kupferlegierungen mit besonderer Berücksichtigung aktueller Umweltanforderungen hinsichtlich Energie- und Wassertechnik.

  • 1989

    Unter Beteiligung der Otto-Junker–Stiftung wird die Gesellschaft für Ur- und Umformen (EFU) zur Entwicklung neuer Verfahren gegründet.

    Die ELHAUS INDUSTRIEANLAGEN GmbH wird übernommen, damit wird das Programm von Ausrüstungen für Al-Presswerke vervollständigt.

  • 1990

    Die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Induktionsschmelzanlagen wird durch die Einführung des JUNKER-Ofen-Kontroll-Systems (kurz JOKS) maßgeblich verbessert.

  • 1992

    Das Unternehmen IPW Ltd. UK wird eingegliedert und das Programm um die Bereitstellung kleiner Mittelfrequenz-Tiegelöfen erweitert.

  • 1993

    Die erste Hochleistungsschmelzanlage bestehend aus 2 Tandem-Anlagen mit je zwei Mittelfrequenz-Tiegelöfen für 8 t Grauguss mit 8.000 kW Leistung (24-pulsiger Thyristor-Frequenzumrichter) geht in Betrieb.

    Das französische Unternehmen THERMIQUE & AUTOMATION wird übernommen; das Unternehmen liefert spezielle Wärmebehandlungsanlagen.

  • 1994

    Die Edelstahlgießerei führt ein Programm (MAGMA SOFT) zur Optimierung der Gießprozesse (u.a. hinsichtlich Formfüllungs- und Erstarrungsverlauf) und der Konstruktion mittels numerischer Simulation ein.

    Die Edelstahlgießerei wird nach ISO 9002 durch LLOYDS Register zertifiziert.

    In der Tschechischen Republik wird das Unternehmen JUNKER INDUSTRIAL EQUIPMENT s.r.o. als selbständiger Produktionsstandort für den Ofenbau unter voller Nutzung des OTTO JUNKER-Know-Hows gegründet.

  • 1995

    Der OTTO JUNKER-Ofenbau erhält die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.

    Erster Bandschwebeofen für Aluminium-Band für den Einsatz im Automobilbau

  • 1996

    Inbetriebnahme einer vertikalen Glühstrecke für hohem Durchsatz bestehend aus induktiver Vorheizung und konvektiver elektrischer Heizung für 350-750 mm breite Kupferbänder von 1 – 4 mm Dicke.

  • 1997

    Engineering, Montage und Inbetriebnahme eines kompletten Schmelzbetriebes von der Entstaubungsanlage bis hin zum Gattierungssystem. Kernstück der Anlage in Frankreich bilden zwei 10 t Mittelfrequenz-Tiegelöfen im Tandembetrieb mit einer Leistung von 8.000 kW.

  • 1998

    Ein Warmauslagerungsofen für Aluminium-Platten für die Flugzeugindustrie mit einer sehr hohen Temperaturgleichmäßigkeit über die Plattenlänge von 36 m geht in einem bedeutenden europäischen Halbzeugwerk in Betrieb.

  • 1999

    Errichtung des neuen Technologie- und Bürogebäudes.

    Unser Büro in Peking wird eröffnet.

    Feier zum 75 jährigen Bestehen der OTTO JUNKER GmbH.

    Einführung der 3D-CAD Konstruktion.

    Inbetriebnahme des größten Induktionstiegelofens zum Überhitzen und Legieren von Primär Magnesium mit einem Fassungsvermögen von 9 t. Die Anlage ist in Multifrequenz-Technik und mit dem neuartigen Power-Focus-System ausgeführt.

  • 2000

    Nach langjähriger Entwicklungsarbeit wird ein patentierter Umrichter der neuesten Generation erfolgreich eingesetzt. Dieser netzfreundliche Umrichter arbeitet mit Transistoren in IGBT-Technik im Wechselrichter. Die neue Technik gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit und ermöglicht einen flexiblen Einsatz der Schaltanlage.

    Inbetriebnahme des neuen Bearbeitungszentrums der Gießerei für die qualitätsgerechte und effiziente Bearbeitung von High-Tech-Bauteilen.

  • 2002

    Banddurchlauf-Glühanlage mit automatischer Einstellung der Ofenparameter mittels einer Prozessführung über ein Expertensystem. Das gewünschte Gefüge der Kupferbänder wird dabei im Programm vorgegeben.

  • 2003

    Das neu entwickelte optische Sensorsystem OCP (Optical Coil Protection) für die Tiegelüberwachung bei Induktionsöfen ist erfolgreich im Einsatz; 2005 wird es patentiert.

    Innovative automatische Vergüteanlage für Aluminium-Gussteile für den VW Golf V erfolgreich im Einsatz.

  • 2004

    Gründung des chinesischen Tochterunternehmens Junker Metallurgical Equipment in Shanghai.

    Übernahme der niederländischen Firma Thermcon, Hersteller von brennstoffbehezten Schmelzöfen und weiteren Anlagen für die Aluminium-Industrie.

    Lieferung der größten Rollenherdofenanlage zum Glühen von Kupferrohren nach China.

    OTTO JUNKER eröffnet ein Middle East Representative Büro in Dubai.

  • 2006

    Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der INDUGA Industrieöfen und Giesserei-Anlagen GmbH & Co.KG. Damit wird eine wertvolle Ergänzung des bisherigen Produktprogramms erreicht, insbesondere auf dem Gebiet von speziellen Induktionsofenanlagen zum Schmelzen und Gießen von Kupferwerkstoffen.

    Die 1.000 Junker-Schmelzofenanlage für die deutsche Gießereiindustrie wird geliefert; in Europa sind mehr als 2.500 OTTO JUNKER-Öfen im Einsatz.

    Übernahme der schwedischen Firma IUT; Hersteller von speziellen Wärmebehandlungsöfen für Aluminium.

  • 2007

    Bau einer Fertigungshalle mit energiesparenden Hallenbeheizung und Installation einer weiteren Karusselldrehbank für die mechanische Bearbeitung der Stahlgussteile.

  • 2008

    Industrieller Einsatz der neu entwickelten Energiesparspule in Kupferschmelzöfen des Unternehmens Schwermetall Stolberg; dadurch Reduzierung des Energieverbrauches beim Schmelzen von Kupfer um 40 kWh/t bzw. 9 %.

    Über 100 IGBT-Umrichter von OTTO JUNKER sind an Schmelz- und Erwärmungsanlagen mit großem Erfolg im Einsatz.

    Entwicklung und Fertigung spezieller Öfen für die Raffination von Silicium für den Einsatz in der Photovoltaik.

  • 2008 - 2009

    Konzentration auf die Kernkompetenz und Konsolidierung einzelner Tochtergesellschaften bei teilweiser Übernahme der Produkte und des Fachpersonals in die Muttergesellschaft.

    Neben den Fertigungsgesellschaften und Vertriebsbüros verbleibt INDUGA als eigenständige Gesellschaft mit ihren Produkten im Unternehmensverbund.

  • 2010

    Territoriale Eingliederung von INDUGA in das Stammwerk in Lammersdorf; Synergien durch die enge Zusammenarbeit vom Vertrieb bis hin zur Fertigung und Montage.

    Inbetriebnahme einer neuen Sinter- und Aufheizanlage für die elektrischen Niederdruckgießöfen der INDUGA.

  • 2010 - 2011

    Installation einer modernen Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung und Außenkamin in der Gießerei einschließlich einer Sanierung der Hallendächer.

  • 2011

    Einweihung hoch effizienter OTTO JUNKER-Bandglühöfen bei Alu Norf: Senkung des Energieverbrauches durch Nutzung der Walzwärme der Bunde auf Basis eines mathematischen Modells des Glühprozesses.

    Patentanmeldung „KombiGas“ − Ein neues besonders energiesparendes Anlagenkonzept zur Erwärmung von Aluminiumsträngen und -bolzen.

    Entwicklung eines neuartigen Kupfer-Bandschwebeofen in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen; Optimierung durch Einsatz der numerischen und physikalischen Strömungssimulation (Fluid-Struktur-Interaktion); Patentanmeldung unter den Namen Bandschwebeofen „2VX®“.

    Für druckbetätigten Gießöfen kommt eine neu entwickelten Stopfensteuerung auf Basis eines Linearantriebes zum Einsatz.

    Ausbau der mechanischen Bearbeitung im Bereich der Edelstahlgießerei um ein weiteres automatisches Bearbeitungszentrum.

  • 2012

    Mathematische Modelle auf Basis ALU NORF setzen auf dem Markt einen neuen Stand der Technik (AMAG, FATA OMAN, ALERIS DUFFEL, HUTA KONIN).

    Energieverbrauch des Anlagenkonzeptes KombiGAS übertrifft im Einsatz bei SAPA OFFENBURG die Erwartungen.

  • 2013

    OTTO JUNKER nimmt einen Tiegelofen mit einer Rührschaltung mit Drehrichtungsumkehr mittels phasenverschobener IGBT-Module in Betrieb: Damit ist eine noch bessere Steuerung der Badbewegung möglich.

    Markteinführung des SLE Pusher Furnace (Side Loaded Energysaving): Eine neue Generation Stoßofen zum Anwärmen und Homogenisieren von AL-Walzbarren.

    Realisierung einer Versuchsanlage im Industriemaßstab zur Ermittlung der optimalen Abkühlungsparameter für unterschiedliche Aluminium-Legierungen und Platten-, bzw. Banddicken.

    Erfolgreiche Markteinführung der Doppelhub-Ösvorrichtung für das Verbinden von Bändern; nachdem bereits 2012 die Patenterteilung für dieses Verfahren erfolgte.

    OTTO JUNKER Metallurgical Equipment (Shanghai) Ltd. (JMS) stärkt ihre chinesische sowie internationale Marktposition durch die Etablierung einer eigenen Montage-Werkhalle in Changshu.

  • 2014

    Fertigung von drei Vakuumschmelzöfen nach einem neuen, alternativen Konzept: OTTO JUNKER ist damit der einzige Hersteller, der zwei unterschiedliche Vakuumofenbauweisen den Kunden zur Auswahl anbieten kann.

    In der OTTO JUNKER Versuchsgießerei wird eine vielseitige Versuchsofenschmelzanlage auf Basis eines IGBT-Umrichters mit variablen Schaltungsmöglichkeiten installiert.

    Feier zum 90 jährigen Bestehen der OTTO JUNKER GmbH.

  • 2016

    Erweiterung der Spulenfertigung um zwei Produktionshallen.

  • 2017

    Inbetriebnahme des längsten Bandschwebeofens für Aluminium.

  • 2018

    Inbetriebnahme des größten Stoßofens für Alu-Walzbarren, 1000 t

  • 2019

    Erfolgreicher Start der German Foundry Standard Serie in China.

  • 2021

    OTTO JUNKER stellt neue modular aufgebaute Ofenbaureihe vor: JUPITER Line 

  • 2022

    Gründung der OTTO JUNKER India Pvt. Ltd. in Mumbai.

    Die Entwicklungsarbeiten im Bereich Batterierecycling tragen Früchte:
    Der erster Batterierecyclingofen geht in Produktion

  • 2023

    Lösungen für den Übergang zu klimaneutralen, grünen Energiequellen: Start-Up der OTTO JUNKER SOLUTIONS GmbH mit grünen Technologien

  • 2024

    OTTO JUNKER feiert 100-jähriges Firmenjubiläum.

    100 Jahre Innovation und Transformation in der Metallindustrie - OTTO JUNKER - ein Hersteller von Industrieöfen und Anlagen zum Schmelzen und Wärmebehandeln von Metallen und zum Recycling von Schrotten und Li-Ion Batterien sowie von „Power to Heat“ Energiespeichern.