INDUGA NDGA2121Pro
- 16. September 2024
Induga liefert erste Niederdruckgießmaschine vom neuem Anlagentyp LPDC2121 Pro an namhaften Armaturenhersteller in Europa.
Die LPDC2121 Pro zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zu bestehenden Anlagen in diesem Industriezweig zwei Standardkokillen pro Manipulator transportieren kann.
Hierdurch erreicht die neu entwickelte Maschine eine fast doppelt so hohe Stückzahl, wie die Standard LPDC2121, der bisherige Spitzenreiter in diesem Segment. Bei ca. 550 Abgüssen in der Schicht können bei 2-4 Gussteilen pro Kokille somit mehrere tausend Armaturen gegossen werden. Dies wiederum führt zu einer deutlichen Reduzierung der Stückkosten, ein wichtiges Kriterium in der Armaturenherstellung.
Dadurch dass jeder der beiden Manipulatoren über eigene Parameter bzw. Rezepte verfügt, kann auf der Anlage eine sehr hohe Flexibiltät gewährleistest werden.
Die Maschine bietet eine Vielzahl neuer Features, die es dem Kunden erlaubt, bestmögliche Gießresultate zu erreichen.
Hierzu zählen die Wegmesssensorik in der Hydraulik, die es nun ermöglicht die Bewegungen deutlich präziser auszuführen, Hydraulikkomponenten von Rexroth die sich durch Robustheit und Langlebigkeit auszeichnen oder die neu konzipierte automatische Chargierung für Rücklaufmaterial aus der eigenen Produktion und Masseln. Durch die automatische Gewichtserkennung kann das Verhältnis von Recycling und Neumaterial optimal eingestellt werden
Das wesentliche Augenmerk der Induga liegt schon immer auf der Anlagensicherheit und der Bedienerfreundlichkeit. Bei der LPDC2121 Pro erreicht Induga nochmal ein neues Level. Zum Beispiel die neue Kerneinlagetür, die eine hohe Zugänglichkeit bei einem Maximum an Sicherheit gewährleistet. Insgesamt wurde die Zugänglichkeit innerhalb der Anlage noch weiter verbessert, so dass Bediener und Instandhalter notwendige Aufgaben auch während des Gießprozesses erledigen können.
Durch die automatische Entnahme der Gussteile und der Ablage dieser in einen neu konzipierten Kühl-/ Absaugbereich, werden Dämpfe durch Kleber und Formsand deutlich reduziert.
Beim Induktionsschmelz und -Dosierofen, mit einer auf den deutlich erhöhten Durchsatz angepassten Leistung, behält Induga das erfolgreiche Austauschkonzept bei. Somit kann dem Kunden auch in Zukunft ein Ersatzofen zur Verfügung gestellt werden, der bei Induga bereits vorgesintert wurde. Dadurch hat der Kunde bei Ofenwechsel nur eine Anlagenstillstandszeit von ca. 2 Tagen.